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Hallo Wolfgang,
das ist ja ’ne ganz interessante Aufnahme. Vor allem, wenn man den Maßstab beachtet.
Frage: Mit welcher Kamera und mit welcher Optik hast Du gearbeitet?
Vielleicht könnstest Du noch ein bißchen mehr Tiefenschärfe herauskitzeln. Dazu ein paar Tips:
Geh auf die kleinste Blendenöffnung, die Deine Kamera hat. Mit dem Makro-Objektiv meiner Nikon schaffe ich z. B. Blende 64. Dadurch bekommt man zwar geradezu abenteuerliche Belichtungszeiten, doch die sind mit Stativ kein Problem. Ein etwas „schnellerer“ Film (400 ASA) hilft Dir da auch weiter. Kein Blitz verwenden, sondern Lampen. Am besten verwendest Du dann einen Kunstlichtfilm (z. B. Fuji Sensia Tungsten. Dann kannst Du Deine Aufnahmen mit einem ganz normalen 500-Watt-Halogen-Strahler (So’n Ding aus dem Baumarkt) machen. Ach ja, manchmal ist es besser, den Autofocus abzuschalten und von Hand scharf zu stellen. Der AF rödelt sich sonst an eine Stelle, die zwar scharf, aber winzigklein und auf dem Bild kaum zu sehen ist.
Im übrigen mach weiter so! Von den Winzwürgpilzchen gibt es viel zu wenig Fotos, und nur aus der Beschreibung kann man sich nicht immer ein Bild machen.
Makroskopische Grüße
Thomas
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