: Hallo Lothar,
: die Vergiftung war hier in München, die Pilzbestimmung lief über die Münchner
: Pilzberatungsstelle / Verein für Pilzkunde München. Den Pilz bestimmt hat
: Herr E. Garnweidner (Leiter der Pilzberatungsstelle und 1. Vorst. des
: Vereins). Die Vergiftung zeigte klassisch beide Syndrome, sowohl
: Psilocybin- als auch Muscarinvergiftung. Das muss wirklich ein mehr als
: abenteuerlicher Trip gewesen sein...
: Ist also verbürgt.
: Mach's gut und auf bald, Christoph
Hi Christoph,
das ist wirklich interessant. Bisher galt Inocybe haemacta als frei
von Muscarin. Erst kürzlich (1999) hat T. Stijve noch einen Artikel
publiziert in dem er über einen Versuch mit I. haemacta berichtet.
3 Freiwillige nahmen einige Gramm des getrockneten Pilzes ein. Die
Symptome waren die einer klassischen Psilocybin-'Vergiftung'. Muscarin
konnte in keiner der Proben nachgewiesen werden. Auch ist
mir sonst keine Veröffentlichung bekannt in der Muscarin in I. haemacta
nachgewiesen werden konnte.
Vielleicht waren mehrere verschiedene Inocyben im Spiel?
Georg