: Also: Zauberpize gibts überhaupt nicht, Zauberpilze vielleicht. Aber was soll
: das heißen: In unserer Gegend? Wo soll das sein!? Das kann man nur wissen,
: wenn man zaubern oder hellsehen kann. Und dann braucht man eben keine
: Zauberpize oder -pilze. Im übrigen fällt die Anfrage deutlich unter das
: Betäubungsmittelgesetz.
: Trotzdem zum Schluss ein kleiner Tipp: Achte mal auf coprophile Arten.
: MfG
: Alfons
Hallo Jungs,
also eine Anfrage fällt m. W. nicht unter das Betäubungsmittelgesetz, sondern allenfalls der Besitz oder der Handel mit solchen Pilzen. Coprophile Arten sind in Deutschland nicht interessant. Diese Mär rührt von Stropharia (Psilocybe) cubensis her, einer außereuropäischen Art, die auf Dung vorkommt. Es gibt einige Arten auch in D, die Psilocybin enthalten (darum geht es ja wohl), am ehesten ist der Spitzkegelige Kahlkopf (Psilocybe semilanceata) interessant. Dieser wächst auf mäßig nährstoffreichen Wiesen, z. B. extensiven Kuhweiden auf sauren Böden, vor allem in etwas niederschlagsreicheren Regionen. Wer allerdings keine gute Pilzkenntnis hat, sollte keine Selbstversuche unternehmen, da es sehr viele Verwechslungsmöglichkeiten gibt, darunter auch giftige Arten. Ein anderes Problem ist die richtige Dosierung, da der Wirkstoffgehalt regional stark schwanken kann.
Gruß von
Lothar