|
Moin Knud,
interessant, was Du da schreibst. Das könnte erklären, warum man auf vielen nordfriesischen Weiden keine Champignons, dafür aber oft Riesenboviste findet. Die Koppeln werden nämlich im Frühjahr mit Gülle überschwemmt. Und speziell die Wiesen, die zur Silageherstellung schon sehr früh und oft gemäht werden (das Gras ist kaum 10 cm hoch), bekommen nach jedem Schnitt entweder erneut die Güllebrause oder werden mit Mineraldünger malträtiert.
So kann man also sagen, dass sich beide Pilzarten nicht unbedingt ausschließen, sondern das Vorkommen zu einem wesnetlichen Teil von der Düngung abhängig ist. Zu dieser These passt auch die Beobachtung, dass auf den Deichen entlang der Nordsee Champignons häufig wachsen. Zum Einen weiden auf den Deichen nur Schafe, zum Anderen werden sie nicht gedüngt, außer durch die Schaflosung.
Grüsslis
Thomas
|