Heute in der Lüneburger Heide gefunden:

Massenhaft(!) Pfifferlinge (Cantharellus cibarius)
4 Steinpilze (Boletus edulis; leider nicht zu gebrauchen, da völlig verwurmt)
2 schöne Parasolpilze (Lepiota procera)
1 Pfefferröhrling (Boletus oder Calciporus piperatus)
ein paar matschige Goldröhrlinge (Suillus grevillei)
einige völlig verwurmte Perlpilze (Amanita rubescens)
einen Speisetäubling (Russula vesca)
und zwei weitere Täublinge, von denen einer möglicherweise ein scharfer Brattäubling (Russula amoenolens) war.
Nach einer Geschmacksprobe der Lamellen dieses ca. 6 cm durchmessen Täublings mit graubrauner Huthaut (am Rande gefurcht) und weißlichem, an der Basis leicht gräulichem Stiel, erfuhr das Wort "Schärfe" für mich eine neue Definition (Chili ist nix!). Gefunden habe ich diesen Pilz unter Eichen.

Der andere sah ähnlich aus, war etwas kleiner, Stiel ganz weiß bis auf die Basis, die leicht gelblich angehaucht war, Geschmacksprobe neutral (hat warscheinlich nichts zu bedeuten, da ich die Geschmacksprobe dieses Pilzes nach der des vorherigen gemacht habe). Braungrauer Reiftäubling (Russula parazurea)?
Schiefergrauer Täubling (Russula ionochlora)? Einen Frauentäubling kann ich wegen guter Kenntnis diese Pilzes ausschließen. Gefunden bei Birken und Buchen.
Tip? (Ich glaub' am Scannerkauf komme ich nicht vorbei.)

Die Steinpilze, den Speisetäubling und die Pfiffis habe ich unter Eichen am ziemlich trockenen Waldrand gefunden. (trotz der Gewitter, merkwürdig trocken)
Die Parasolpilze standen an einer Birkenallee.

Hat jemand noch andere Vorschläge für die Täublinge, vor allem für den scharfen?