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Pilze Pilze Forum Archiv 2001

Hallimasch u. Fundliste

Geschrieben von: Knud L.
Datum: 4. Juli 2001, 16:29 Uhr


Hallo Pilzler,

und es gibt sie doch...

Hallimasch im Juni/Juli! Die abgebildeten Exemplare sind mindestens 7 Tage alt, wenn nicht sogar schon älter! Heute sind mir neben anderen "Spätherbst-Arten" auch diese Hallis untergekommen. Der Fichtenzweig, soll mit seinen noch frischem grün, auch die letzten "Das glaube ich nieeeeeeeeee im Leben...Menschen" überzeugen!

Weitere Funde von Heute:

Goldröhrling (Suillus grevillei), Grauer Lärchenröhrling (Suillus aeruginascens), Marone (Xerocomus badius), Fichtensteinpilz (Boletus edulis), Grauer Wulstling (Amanita excelsa), Perlpilz (Amanita rubescens) Fliegenpilz (Amanita muscaria), Grauer Scheidenstreifling (Amanita vaginata), Orangebrauner Scheidenstreifling (Amanita crocea)!, Rehbrauner Dachpilz (Pluteus cervinus), Samtiger Dachpilz (Pluteus umbrosus)!, Feuerschüppling (Pholiota flammans)!, Kahler Krempling (Paxillus involutus), Samtfußkrempling (Paxillus atromentosus), Rotfußröhrling (Xerocomus chrysenteron), Dickfußröhrling (Boletus calopus), Samtiger Röhrling (Boletus lanatus), Pfifferling (Cantharellus cibarius), Kupferroter Gelbfuß (Chroogomphus rutilus), Violetter Rötelritterling (Lapista nuda) [Ein Hexenring der sonst NUR ende Sep./ anf. Okt. Fruchtkö. bildet!!!], Glimmertintling (Coprinus micaceus) Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare), Graublättriger Schwefelkopf (Hypholoma capnoides)
weiterhin einige Russula, Mycena, Collybia und noch andere Sachen welche keine Beachtung mehr fanden, da ich auch zunehmend Schreibfauler wurde :-))

Zusammenfassend würde ich sagen: Feuchtigkeit ist noch genügend im Wald, Wildschweinkuhlen und Schlaglöcher in Waldwegen waren noch mit Wasser gefüllt. Der Boden fühlt sich zwar von oben trocken an ist aber unterhalb von 1 cm feucht. Pilzarten die viel Wasser benötigen, konnten mit jungen FK gefunden werden z.B. die Suillus. Der Arten-Reichtum da oben liest sich zwar ganz gut, nur darf man hier auch nicht verschweigen, dass einige Pilze mit nur einen Belegexemplar gefunden wurden und andere wegen ihren zahlreichen Untermietern nicht den Weg in den Korb fanden.
Amanitas sind reichlich vorhanden, Boletus nur sehr selten zu finden. Xerocomus ist mit den Rotfüßen reichlich, mit Marone nur dürftig vertreten.
An was liegt es also bei uns im Landkreis Hof/Saale? Wärme ist da, nässe ist da, nur einige Pilz-Arten sind Mangelware? In den Vergangenen Jahren fand ich zu diesem Zeitpunkt, bei gleicher Witterung (in manche Jahre war es noch viel trockener) Laccinum-und Boletus-Arten bei Birke, Kiefer und Fichte in Massen.

MfG Knud

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