Hallo Pilzfreunde,
nach reichlich Regen am letzten Wochenende und mäßig warmen Temperaturen in den vergangenen Tagen war ich "in froher Hoffung" ob der zu erwartenden Pilze heute Nachmittag im Ost- Thüringer Wald unterwegs. Wegen des angenehmen Wetters und der wohltuenden Ruhe- ohne Pilzsammler- war der Spaziergang allein schon lohnend. Der Fund aber war absolut enttäuschend: Ganze sechs Gr. Wulstlinge bzw. Perlpilze war die Ausbeute. Offensichtlich fehlen schon wieder die Niederschläge, denn der Waldboden ist ziemlich trocken. Erklären könnte man diese momentane Flaute auch gut mit den Mondphasen. Aber nach einem diesbez. Aufsatz vor einiger Zeit im "DER TINTLING" ist für mich klar, daß es keine solchen Zusammenhänge- auch aus eigener Beobachtung- gibt.
Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, daß das Wachstum der Pilze eines der letzten Geheimnisse ist, welches uns die Natur vorenthält. Und ich finde, das ist auch gut so ...!
Man stelle sich nur vor: Steinpilzanbau im Blumenkasten auf dem Balkon oder von Reisebüros organisierter Pilztourismus in den Bayerischen Wald- ein Horror!
Gruß G.