Hallo Pilzfreunde

Obwohl bei allen anderen die Wälder scheinbar leergefegt sind und Bleem bereits ein sehr schlechtes Pilzjahr prophezeiht hat, bin ich gestern trotzdem auf die Suche gegangen und brachte mit 10 Goldröhrlingen (alle frei von Würmern) mein bisher bestes Ergebnis (aus mykophagischer Sicht) für dieses Jahr mit nach Hause, nur 3 weitere mussten stehen bleiben, da zu klein oder von Schnecken zerfressen (bei mir das wirklich große Problem da sie massenhaft auftauchen und sich über alles was nach Pilz aussieht hermachen).

Daneben blieben im Wald zurück:
14 Samtfußkremplinge
18 Gallenröhrlinge
1 gelber Täubling
1 roter Fliegenpilz (mein erster in diesem Jahr, was hoffen lässt denn, nach Samtfußkremling und Fliegenpilz kommen meist auch Marone und Steinpilz)
2 Breitblättrige Rüblinge (jedenfalls vermute ich das, es solche waren, obwohl sie im Nadelwald standen)
4 Perlpilze (leider total madig)
4 Graue Wulstlinge (gleiche Situation, 1 wäre zudem gut gewesen, aber weil es ein Albino war und die Manschette mehr genattert und angefressen als gerieft war, ließ ich ihn trotz bräunendem Knollenfleisch stehen, denn ich sammle diesen Pilz dieses Jahr zum ersten Mal, da bin ich noch vorsichtig)
4 Gelbberingte Perlpilze (auch madig, übrigens Piwo war das auch der Pilz von letztem Mal, denn ich fand gestern gleich aussehende Pilze mit deutlich geröteten Fraßgängen im Stiel (trotz zum Teil fast weißer Hüte aber das sind wohl Varianten) wie sie nur der Perlpilz hat (das Exemplar von letzter Woche war madenfrei))
Stimmt es eigentlich das der Gelbberingte Perlpilz sehr selten ist (bei mir scheint er es nicht zu sein)?

Auf einer Wiese standen schließlich noch 3 Safrangelbe Saftlinge und ein kleiner Wiesenpilz. Alles in allem bin ich recht zufrieden, vor allem wenn man liest wie es anderswo aussieht, aber die Lage kann sich ja jederzeit ändern.

Gruß