Hi Hias,
ich finde den Ausdruck "hysterische Drogenprohibition" absolut passend, aber das nur nebenbei.
Deine Bemerkung über Ergotamine in bestimmten Bieren interessiert mich mehr. Also was weißt Du noch über das Thema?
Im Voraus Gruß und Dank
Oktober
:
:
: Servus
: zu deiner Frage mit dem Mutterkorn; Mutterkorn ist giftig, das rührt
: hauptsächlich von dem Alkaloidgehalt her und hier ist hauptsächlich das
: Ergotamin verantwortlich welches den Ergotismus (St.
: Antoniusfeuer)auslöst. In der Medizin werden zwei Arten von Ergotismus
: unterschieden zum einen die akute, zum anderen die längeranhaltende. Es
: treten dabei Fieber und starke spastische Krämpfe auf die entweder wieder
: abklingen oder unter Verlust der Gliedmaßen zum Tode führen (Blutzufuhr
: wird unterbrochen und sie faulen ab; es sollte auf jeden Fall ein Arzt
: konsultiert werden). Im Mittelalter oder während der franz. Revolution
: wurden aufgrund von Hungersnöten schlecht gewordenes Getreide verwendet
: und raffte große Bevölerungsteile weg. Forscher vermuten allerdings dass
: im antiken Griechenland eine Technik beherrscht wurde die tötlichen
: Alkaloide von psychoaktiven zu trennen um somit einen Rauschtrunk für
: gewisse Rituale zuzubereiten. Dies konnte allerdings noch nicht bestätigt
: werden da aufgrund der hysterischen Drogenprohibition Forschungen auf
: diesem Gebiet enorm erschwert bzw. unmöglich gemacht wurden. A. Hoffmann
: benannte seinerzeit für die Firma Sandoz alle im Mutterkorn vorhandenen
: Alkaloide und und strebte Forschungen an die dann auch zur Entdeckung des
: LSDs (iso-Lysergsäurediethyltartrat) das einige Jahre später zu einem
: Quantensprung in der Gesellschaftlichen Entwicklung herbeiführte
: (A.Hoffman; "Lsd mein Sorgenkind). Bei Lsdgebrauch lassen sich
: entgegen den propagandistischen Behauptungen von Politik und Presse keine
: körperlichen Schäden aufweisen da sich Dosierungen zwischen 50 bis 400 µg
: (millionstel gramm) bewegen und somit keine toxische Wirkung auf den
: Organismus haben können. Aus dem im Mutterkorn enthaltenen Ergotaminen
: lassen sich im übrigen mit handelsüblichen Zutaten wie WCfrei, Milch,
: Kopfschmerztabletten, etc. leicht Lysergsäurediethylamine(Lsd) in jeder
: Küche herstellen. Wer allerdings keine genügende Erfahrung in Sachen
: Chemie und Drogen (und ich meine keine pseudoerfahrung) hat sollte von
: soetwas lieber die Finger lassen da man mit einer Überdosis Ergot schnell
: am Friedhof und einer Überdosis Lsd leicht in der Mühle zur ewigen Klapse
: enden kann. Im übrigen brauchst du dir keine Sorgen machen, dass die zu
: kleinen im Essen landen da dies dann in so geringer Dosierung vorfällt
: dass keine Gefahr besteht. Es gibt sogar international vermarktete Biere,
: die du vielleicht auch schon getrunken hast, in dem Ergotamine enthalten
: sind die evtl. bei entsprechender chem. Behandlung ganze Landstriche
: "auf die Reise" schicken könnten. Also soviel zum Thema
: Mutterkorn hat mich gefreut wenn ich dir hiermit weiterhelfen konnte.