: Hallo Pilzfreunde!
: Viele von Euch wissen ja bereits das ich ursprünglich aus Thüringen komme.
: Was ich damals sehr positiv fand war, das man in den meisten Städten und
: Ortschaften Pilzberater hatte die man aufsuchen und sich beraten lassen
: konnte (auch zu unchristlichen Zeiten ;-))
: Solch ein flächendeckendes Netz ist ja heute in Gesamtdeutschland
: "noch" nicht vorhanden und wäre aber von Nöten (meiner Meinung
: nach).
: Was haltet Ihr davon?? Dieses Beispiel ist in meinen Augen ein Vorbild und
: sollte von möglichst vielen Städten und Gemeinden angeboten werden.
: Natürlich wäre es dann nur richtig wenn die Stadt oder das Land diese
: Pfennnigbeträge tragen und die Pilzberater bezahlen würde (Vorrausetzung).
: Ciao bleem
Hi bleem
Wir hatten in der Schweiz bis vor ein paar Jahren in jeder Ortsgemeinde eine amtliche Pilzkontrollstelle, die von allen kostenlos beansprucht werden konnte. Finanziert wurden diese von den Gemeinden.
Im Zuge der Sparprogramme von Kantonen (Bundesländer) und Ortsgemeinden wurden diese fast alle abgeschafft.
Heute gibt es fast nur noch private Stellen.Gegen eine jeweilige Grundgebühr von 10 Franken und irgendwelchen Mengenzuschlägen wird noch kontrolliert. Wahrscheinlich gehen heute viel weniger Leute zu Pilzkontrolleuren.
Ich bin gespannt ob sich dies in der Statistik der Pilzvergiftungsfälle, in den nächsten Jahren niederschlägt.
In der Schweiz ist deine Wunschvorstellung definitiv out!
Gruss Galadriel