: Hallo Georg,
: dass dich eine solche Anfrage herausfordert, war mir so klar wie Kloßbrühe
: und deine Antwort hat mich nicht enttäuscht: Ganz klar hat die
: Zuverlässigkeit der Wettervorhersage zugenommen und ganz klar hat die
: Qualität der Wettervorhersagen in den Medien abgenommen. Angefangen haben
: damit aber eigentlich nicht die privaten Wetterdienste und die privaten
: Rundfunk- und Fernsehsender, sondern die – ARD. Die hatten einen
: Wetterbericht, der sogar bei der Vohersage von Regenstürmen vor
: Trockenheit nur so staubte. Irgendwann muss denen aber aufgegangen sein,
: dass nur wenige was mit Isobaren und Hektopascal anfangen konnten und die
: Wetterkarte, so wie sie vom DWD übernommen wurde, keinem was sagte. Also
: wurde das Fachchinesisch „übersetzt“ mit der Folge, dass die Genauigkeit
: auf der Strecke blieb. Auch unser allseits bekannter „Weatherman“
: Kachelmann hat mit diesem Problem zu kämpfen
: Zu den Genauigkeiten der Vorhersagen für einzelne Regionen kann ich nur für
: SH im Allgemeinen und Nordfriesland im Speziellen etwas sagen: Auf den
: Wetterkarten der großen Sendeanstalten wie ARD, ZDF, RTL usw. findet
: Norddeutschland weitgehend nicht statt. Die Grenze ist meist Hamburg, und
: darüber scheint schon Dänemark anzufangen. Eine Vorhersage findet sich nur
: in N 3 (Videotext), und eine genaue Vorhersage liefert der dänische
: Rundfunk.
: Grüsslis
: Thomas
Hallo Thomas
Auch in Ostthüringen kommt man beim Wetterbericht ganz schön zu kurz. Man hat hier meist nur die Wahl zwischen Leipzig, Dresden, Kassel oder Nürnberg. Pech wenn man da mittendrin liegt. Deshalb gefällt mir von allen Wetterfröschen Kachelmann immer noch am besten, da man durch sein relativ dichtes Meßnetz mehr und bessere Anhaltspunkte für das Wetter in der eigenen Region findet und das obwohl ich dieses Jahr auch bei ihm die Erfahrung gemacht habe, das das, was für den morgigen Tag vorhergesagt wurde, bei uns meist erst übermorgen eintraf.
Gruß
Marcus B.