: Hallo zusammen,
: bei der ersten Abbildung handelt es sich um Xerocomus lanatus, einer dem
: braunen Filzröhrling ( Xerocomus subtomentosus var. ferrugineus =
: X.spadiceus ) sehr nahe stehenden Art. Xerocomus lanatus wird heute von
: einigen Autoren als eigenständige Art angesehen. Andere sehen ihn nur
: synonym zur ferrugineus.
: Mein Fund zeigte eine deutliche und sofortige NH3 Reaktion der Huthaut zu
: blau-grün, was in der einschlägigen Pilzliteratur für X.lanatus
: beschrieben wird. Bei X.ferrugineus bleibt die Huthaut bei Berührung mit
: Ammoniak so gut wie unverändert.
: Die beiden abgebildeten Fruchtkörper rochen sehr stark schwefelartig, ein
: Merkmal das in keinem meiner Bücher beschrieben wird. Mich würde sehr
: interessieren wer von euch diesen Schwefelgeruch auch schon einmal
: wahrgenommen hat.
: Um Leccinum nigrescens = L crocipodium, ( schwärzender Rauhfuß ), handelt es
: sich auf der zweiten Aufnahme. Ich finde diese Art recht selten, nie in
: größerer Stückzahl im Laubwald über Kalk.
: Matzinger lag also goldrichtig. Glückwunsch.
: Bye Harry
Hallo Harry,
den Filzröhrling kenne ich leider nur aus Büchern (Engel "Schmier-und Filzröhrlinge in Europa" und aus Dähnkes "1200 Pilze") und den Rauhstielröhrling
habe ich schon öfter in Braunschweig unter Eichen und Hainbuchen gefunden. Habe da auch schon die Eichenrotkappe gefunden.
gruß Matzinger