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Pilze Pilze Forum Archiv 2001
Re: Maronen im Garten
Geschrieben von: Marcus B. Antwort auf: Maronen im Garten (Ralf Gutzki)
Datum: 11. September 2001, 14:43 Uhr
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: Hi Pilzfreunde, : erstmal möchte ich mich Vorstellen: Ich bin 39 und habe in Hamburg einen
: Nun hier die Fragen: Brauchen Maronen Nadelhölzer? (Die habe ich nicht.)
: tschüs .... ralf Hallo Ralf Ja, Maronen gehen eine Symbiose (Mykorhiza, wie du richtig meintest) mit Laub- und Nadelbäumen (Fichte, Kiefer, Eiche, Buche....) ein und sind damit auch auf sie angewiesen. Ein Zufall muß das nicht sein, denn Maronen stellen an den Boden keine großen Ansprüche (sie meiden nur reine Kalkböden)und wenn du in deinem oder Nachbars Garten einen entsprechenden Baum stehen hast (Wurzeln können sehr weit reichen) und die Bodenverhältnisse wie bereits erwähnt stimmen (also nicht kalken), könnten die Maronen durchaus wiederkommen. Aber bitte beschreib doch die Pilze die du gefunden hast, denn ich vermute eher (weil die Pilze schnell matschig werden und dem Standort) das du Rotfußröhrlinge gefunden hast, die sind auf keine Bäume angewiesen (wohl Saprophyten = Zersetzer, deshalb wachsen sie wohl auch in Blumenbeeten), sind weich, schmecken aber nicht schlecht und kommen auch jedes Jahr wieder. Man erkennt sie vor allem am unteren Teil des Stiels, der bei ihnen rot gefärbt ist, ansonsten ähneln sie entfernt einer Marone (sind ja auch mit ihr verwandt). Hoffe ich konnte dir etwas helfen. Gruß Marcus B.
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