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Pilze Pilze Forum Archiv 2001
Fragen zum Pilzanbau
Geschrieben von: Gottfried
Datum: 11. September 2001, 22:09 Uhr
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Hallo Pilzner,
Es gibt im deutschsprachigen Raum einige Anbieter, die mit Brut des Samtfußrüblinges (Flammulina verlutipes) handeln. Ich selbst habe in der Vergangenheit schon mehrfach mit unterschiedlichen Holzarten experimentiert- allerdings mit wenig Erfolg. Es zeigten sich zwar Pilze, aber in solchen Mengen, daß man von nicht lohnend sprechen kann. Ich vermute, daß weiche Hölzer eher geeignet sind. GRAMSS spricht im Handbuch für Pilzfreunde Bd. I davon, daß Stubben mit Reiserbildung ganz toll fruktifizieren. Gibt es dazu Erfahrungen? Ebenfall wird Brut des Graublättrigen Schwefelkopfes (Hypholoma capnoides) angeboten. Abgesehen davon, daß ich den Pilz nicht kultivieren würde, da er bei uns im Herbst in Massen auftritt, interessiert mich dazu folgendes: Stimmt es, daß das zu beimpfende Holz mind. ein Jahr abgelagert sein muß? Wie sind die Erträge? Von einem erfahrenen Anbauer habe ich die Aussage, daß der Austernseitling (Pleurotus ostreatus) für die Fruktifikation keinen Erdkontakt- entgegen vieler Literaturquellen- benötigt. Für mich ist das ein wenig logisch, denn diese Pilze wachsen oft hoch oben (bis 5 m) an toten Bäumen. Da kann doch ein Nährstofftransport- noch dazu auf dem toten Holz- wohl nicht mehr stattfinden, oder? Hat schon jemand das Judasohr angebaut? Wie sind die Erfahrungen damit? Dank schon jetzt! Gruß G.
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