Hallo Michael!

Da mich vieles rund um die Pilze interessiert, habe ich mir mal den Spass gemacht, die Internet-Suchmaschinen anzuwerfen und einfach nach "Pilze" suchen zu lassen.

Wie ich dabei feststellen konnte, sind "Heilpilze" ein Thema, das durch häufig vertreten ist. Schätze mal bis 20% oder so.

Offensichtlich wird eifrig in der Tier-, Pflanzen- und Pilzwelt nach medizinischen Wirkstoffen gesucht (Rastlose Späher: "Arznei-Scouts suchen überall nach guten Ideen, ob in Bio-Tech-Labors oder Naturküchen". Die Zeit 38/1999)

Um so wichtiger ist es deshalb sie zu schützen ("Natur bietet ungeahnte Reichtümer - Täglich verschwinden 130 Tier- und Pflanzenarten - Naturparks sollen genetische Vielfalt erhalten". Berliner Morgenpost / Wissenschaft, 12. Oktober 2000)

Andere m.E. bemerkenswerten "Fundstücke" habe ich gesammelt und stelle sie weiter unten als knappe Auflistung zur allgemeinen Info vor.

Manches fand ich aber auch kurios (siehe z.B. ganz unten). Besonders eine Site aber hat mich köstlich amüsiert:

"Pilz-Energie-Essenzen" (www.kortephi.com/mush_de.htm)

- listet 16 Pilzarten von A wie Ametystfarbiger Lacktrichterlig bis Z wie Zitterzahn auf und anscheinend die wohl eher esoterischen Eigenschaften daraus hergestellter Essenzen auf. Beispiele gewünscht?

3 ) Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum)

Unmittelbare Wirkung auf die Fontanelle: Öffnung des 7. Chakras, dadurch Verbindung zu höheren Ebenen. Relativierung von Umständen; ruhig und zentriert bleiben zu können.

6 ) Herbsttrompete (Craterellus cornucopiodes)

'der Atem des Hades'; Schatten integrieren, Erdverbundenheit, Blockadenauflösung. Sie verbindet uns ganz stark mit der Erde, dem tiefen, dunklen und physischen Aspekt in uns. Die Energien werden aus dem nur physisch-materiellen herausgehoben. Die erde atmet durch diesen Trichter ein und aus. So werden auch unsere Energieblockaden durch die Atmungsbewegung befreit. Das 1. Chakra wird stimuliert: Lebensenergie.

11 ) Parasol (Macrolepiota procera)

Hilft uns unser Potential voll zu erkennen und zu entfalten. Wir lernen unsere wahre Größe kennen und können diese besser akzeptieren.

Die Qualität von Pilzen als Heilmittel jedweder Art wage ich nicht zu beurteilen. Persönlich handele ich darum auch hier im Sinne des von mir erfundenen und urheberechtlich geschützten ;-)Mottos:

"Wer von mir bestimmte Pilze ißt und dann tot umfällt, möge bitte nacher nicht kommen, um sich zu beschweren!"

Die meisten befassen sich mit Heilpilzen im Sinne des bereis im Forum genannten Buches von Prof. Lelley.

Verwendung des Birkenporlings als Mittel gegen Darm-Parasiten und Abführmittel:
"Ötzi hatte einen fähigen Arzt"
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=32815
bzw. "Ötzi hatte Würmer - und ein Hausmittel"
http://rhein-zeitung.de/old/98/12/03/

"Meerespilze als Quelle für neue Wirkstoffe":
Informationsdienst Wissenschaft (idw), Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, 06.08.1998

Untersuchungen von Substanzen von Lackporlingen als Bestandteil von AIDS-Medikamenten (Weltmarktpreis für 1 kg Ganoderma-Sporen = 30000 US-Dollar):
"Pilze und Wurzeln aus Chinas Heilgarten
Chinesische Pflanzenextrakte sollen Schweizer Aids-Patienten helfen. In Zürich startet jetzt ein Versuch, der Yin und Yang und Aids verbindet"
Quelle nicht notiert

Forschung Uni Erlangen-Nürnberg: Mutterkorn ((Claviceps purpurea) als Bestandteil eines Migräne-Nasensprays für Kinder
"Pilzgift gegen Migräne"
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw) - Pressemitteilung Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 04.07.2000)

Tiere nutzen Heilpflanzen zur Behandlung ihrer Leiden - Vorbild für die Pharmazie des Menschen
"Der Puma wies den Weg zum Chinin"
Die Welt 11.1.96

"So isst man nach den Blutgruppen"
Nach der Theorie des Arztes Peter D'Adamo gibt es für jeden Bluttyp die passende Ernährung. Wer sich danach richtet, dem verspricht sie ideales Gewicht und Wohlbefinden:
z.B. Blutgruppe A: Günstig sind Tiefseefische, Erdnüsse, die meisten Hülsenfrüchte, Hafer- und Roggenmehl, Ananas und Steinobst. Ungünstig sind fast alle Fleischsorten, Aal, Pilze, Bananen, Orangen und Rhabarber.
Berliner Morgenpost , 06. Mai 2000
http://www.berliner-morgenpost.de/archiv2000/000506/gesundheit/story57497.html

Gruss