Hallo Florian,
: Was für ein Waldtypus ist das denn gewesen? Und vor allem welcher Boden?
: Meine Rotkappenfunde der letzten 10 Jahre kann ich nämlich leider an einer
: Hand abzählen.
Ging mir bis letztes Jahr genauso: Rotkappen hatten für mich absoluten
Seltenheitswert. Bis ich (dank Rudi) auf den genannten Wald an der Auto-
bahn aufmerksam wurde. Der Wald selbst hat überwiegend einen großen
Buchenbestand - und, wie Du Dir sicherlich denken kannst - hat's da
kein Rotkappen. Diese wachsen genau da, wo der Wald an die Autobahn
grenzt. Der Übergang besteht praktisch nur aus Espen und einigen
jungen Birken u. Pappeln. Dort wuchsen letztes Jahr massenhaft die
verschiedensten Rauh(!)füße (ich finde 'rauh' ohne 'h' unmöglich). Für
mich war das überwältigend und so wie's aussieht, wird dies dieses
Jahr genauso. Übrigens: direkt daneben, im Buchenwald, stehen dann
massenhaft die Totentrompeten. Wenn Du mal in unsere Gegend kommst,
melde Dich - wir (Rudi und ich) nehmen Dich sicherlich gerne mit.
: Meine Steinpilze fand ich in einem Waldstück direkt an nem Bach, das mit
: Abgestorbenen Jungfichten und vergammelten Baumstümpfen übersäht ist und
: direkt an ein sumpfartiges Gelände anschliesst. Der Boden ist über und
: über mit Moos bedeckt gewesen. Irgendwie eigenartig oder? Ich wusste
: bisher nicht das er so extreme Feuchtigkeit mag, denn seltsamerweise stand
: kein Steinpilz mehr als 2 Meter vom Bach bzw. Sumpfloch entfernt.
Ähnliches glaube ich schon in anderen Postings gelesen zu haben. Bin mal
gespannt, was wir morgen finden werden - bisher hatten wir (außer im
Frühsommer) keine nennenswerten Steinpilzerfolge.
Thomas