Hi,

mich hat heute wieder das Glück verfolgt und ich habe drei taufrische Milchbrätlinge gefunden.

Das war der Anlaß für ein paar empirische Untersuchungen, um die du mich ja gebeten hast.

Geruch in der nähren Umgebung :keiner

Geruch mit Nase direkt über dem Pilz: evtl. ein Hauch (ich denke man muß aber berits wissen wie ein Milchbrätling riecht, wenn man ihn wahrnehmen will)

Geruch von Milch unmittelbar nach Austritt aus einer Verletzung: s.o.

Geruch von ausgetretener Milch nach 1 Minute: s.o.

Geruch von ausgetretenen Milch nach 5 Minuten: deutlich "heringsartig"

Sicherste Möglichkeit: Pilze zerstückeln und 2 Tage an einem warmen Ort in einer Plastiktüte aufbewahren. Der Heringsgeruch ist sicher sehr deutlich. Ob die Freude nach der Zubereitung der Probe dann aber noch so groß ist, ist eine andere Frage.

So das war damit geklärt. Nur du wolltest ja einen "Schnelltest", der idealerweise nicht die Probe zerstört.
Folgende Vorgehensweise erwies sich nach einigen Fehlveruchen als erfolgreich.

1. Pilz mit Messer anritzen
2. Austretende Milch mit Zeigefingerkuppe aufnehmen
3. 10 sec mit dem Daumen verreiben (Geldzählbewegung)
4. An der sich ergebenden zäheren Masse (man hat beim Pilzesuchen ja meistens keine steril-sauberen Finger) ist deutlicher Geruch festzustellen.

Sicherste Möglichkeit: Pilze zerstückeln und 2 Tage an einem warmen Ort in einer Plastiktüte aufbewahren. Der Heringsgeruch ist sicher sehr deutlich. Ob die Freude nach der Zubereitung der Probe dann aber noch so groß ist, ist eine andere Frage.

Gruß von Schwammerer