: Hallo Leute!

: Ich habe dieses Jahr aufgrund der reichen Ausbeute zum ersten Mal
: verschiedene Konservierungsmethoden für Pilze (hauptsächlich Steinpilze
: und Maronen)ausprobiert: 1. Roh einfrieren (geputzt, ohne Wasser!)
: 2. blanchieren und dann einfrieren
: 3. anbraten und in Öl einlegen (bereits gekostet: schmeckt ausgezeichnet!)
: 4. Steinpilze roh in kleine Stücke schneiden und in Öl einlegen (soll dann
: auf Weißbrot(Bruschetta) gegessen werden)
: 5. getrocknet (im Backofen)

: Zum Trocknen habe ich allerdings eine Frage: Ich habe irgendwo mal gelesen,
: dass die Pilze nach dem Trocknen so trocken sein sollen, dass sie mit den
: Fingern zerbrochen werden können. Das ist bei mir auch der Fall,
: allerdings nur während des Trockenvorgangs im Backofen. Sobald die Pilze
: wieder kalt werden, werden sie auch wieder zäh und biegsam. Wir haben sie
: jetzt schon 3 Mal in den Ofen und jedes Mal passiert das Gleiche
: hinterher. Ich befürchte schon, dass sie Ihr Aroma verlieren (dafür stinkt
: die Küche schon seit Tagen!).

: Ist dieser zähe biegsame Zustand normal oder was muß ich tun?
: Ich dachte schon daran, sie warm in die Schraubgläser zu füllen, aber das ist
: ja wahrscheinlich auch nicht das Beste, oder?

: Vielen Dank für Eure Hilfe

: Michael

: p.s.: Die Steinpilzflut scheint übrigens bei uns hier in der Pfalz vorbei zu
: sein. Vorletztes Wochenende habe ich mich noch gefragt, wohin mit all den
: Pilzen, aber letztes Wochenende war eher ernüchternd. Dafür sprießen die
: Hexenpilze in großen Mengen!

hallo!

ich trockne seit 30 jahren. früher gefädelt, seit 15 jahren mit dörre.
wenn die pilze nicht in (vorher erwärmten)gläsern aufbewahrt werden, dann sind die pilze nach einiger zeit wieder weich. die feuchtigkeit der umgebung genügt.
nach dem trocknen sollten sie wie glas brechen, dann sind sie richtig!

grüße