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Hallo Ihr Mykophilen und -phagen,
war richtig laut heute im Wald!Na ja, Wald - eher Stadtrandwald, von zig Sammlern am Wochenende plattgetrampelt und von lästigen, zähen Hallimaschs befreit...Aber die Totentrompeten haben die Banausen alle schön stehengelassen, und mir haben sie von überall laut zutrompetet "Pflück mich, pflück mich!" Sie sind, wie seit 20 Jahren schon, absolut standorttreu (junger bis mittelalter Buchenbestand - das Alter scheint mir aber weniger wichtig, eher die Tatsache, daß eben jüngere Bäume weniger Schatten werfen und die Craterellen nach meiner Beobachtung lichten Schatten bevorzugen. Es könnte aber auch sein, daß die Trompeten einen feuchten Grund brauchen und junge Bäume weniger Wasser ziehen. Denn im tieferen Schatten, bei älteren Buchen habe ich sie immer nur in der Nähe von Bachläufen gefunden.
Aber jetzt zu meinem Anliegen: Das ewige Trocknen ist mir lästig, haben noch Riesengläser voll vom letzten und vorletzten Jahr - und sie schmecken mir getrocknet fast zu intensiv. Kennt jemand gute Rezepte für frische Totentrompeten? Ich erinnere mich, vor ein paar JAhren mal in einem Hotel in Bayern einen Salat mit rohen Totentrompeten serviert bekommen zu haben - aber das wäre mir persönlich mittlerweile wg. Fuchsbandwurm etwas zu riskant.
Ich wäre dankbar für Anregungen!!!
Gruß, dbw
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