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Re: Netzst. Hexenröhrling-Effekte mit Koffein/Teei
Geschrieben von: Birgit Antwort auf: Re: Netzst. Hexenröhrling-Effekte mit Koffein/Teei (geli)
Datum: 12. Oktober 2001, 10:58 Uhr
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Hi geli, : hier ist Geli, mir hat mein Pilzberater das alles erzhählt wie Du von Birgit
Diese Verbindung halte ich halt für fragwürdig. Es gibt da noch x Fragen zu klären, wie z.B.: Haben die Leute vorher schon mal Parasol gegessen? Mit oder ohne Alkohol? Wurde der Magen ausgepumpt? Alleine das Magenauspumpen kann bei empfindlicheren Personen alleine für einen dreitägigen Krankenhausaufenthalt ausreichen z.B. durch einen erfolgten Kreislaufkollaps. Weitere Fragen fallen mir auf ANhieb nicht ein. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang, daß jeder Pilzberater, der Vergiftungsfälle im Krankenhaus betreut, die Patienten befragt und die Ergebnisse an die DGFM weiterleitet, so könnte man wenigstens mal eine ungefähre Statistik erstellen. Wird das gemacht??? : Näheres weiß ich aber
So wird ein Schuh draus, das klingt schon ganz anders. Beim netzstieligen Hexenröhrling kann man vielleicht tatsächlich von einer Vergiftungsreaktion (die halt nur einige Leute trifft) in Verbindung mit Alkohol sprechen, es handelt sich wohl offensichtlich nicht um eine allergische Reaktion. Aber diesen Wirkmechanismus ohne abgesicherte Daten auf ganz andere Pilzarten auszuweiten, ist nicht korrekt. Also kann man nicht einfach sagen, daß jede Unverträglichkeits- oder Vergiftungsreaktion, wenn auch noch Alkohol getrunken wurde, auf eine Alkoholunverträglichkeit des Pilzes zurückzuführen ist. Eine Frage die mir auch noch niemand beantworten konnte ist, wo Unverträglichkeitsreaktionen aufhören und Giftigkeit anfängt. Wobei klar ist, daß ich darunter nur leicht magen-/darmgiftige oder "unverträgliche" Pilze betrachte, die keine landauernden Organschäden verursachen und die nicht alle Konsumenten betreffen. Ich meine solche Pilze wie z.B. den rotstieligen Ledertäubling, Hallimasch, Safranschirmlinge(in der "Gartenausführung"), vielleicht auch noch Butterpilze etc.. Es gibt z.B. auch Leute die Karbolchampignons, die ja giftig sind, ohne Probleme essen können. (Bevor jetzt noch Proteste kommen. sowas wie Frühjahrslorcheln, Kahle Kremplinge und Grünlinge meine ich auch nicht). : Wenn wir das mit den Fällen mit den Parasolpilzen aufklären wollen, muß ich
Kannst du gerne machen :-) Liebe Grüße Birgit |
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