: Hallo Cornelia!
:Kann dir nur sagen, wie wir sie in unserer Familie zubereiten:
Klar doch, alle Pilze ziehen erst Wasser (Röhrlinge und Wald- und Wiesencham- pignons besonders), deshalb ist am Ende auch so wenig in der Pfanne.
Ich bereite sie folgendermaßen:
zuerst die Zwiebeln in die kalte Pfanne, wenn diese ganz heiss ist die Butter
(denn sonst würde sie schnell "verbrennen" - schwärzen), Zwiebeln glasig werden lassen, dann die kleingeschnittenen Pilze (ich "schibbele" sie wie Bratkartoffeln) dazugeben. Jetzt die Pilze hin- und herrühren, damit das Wasser schnell verdunstet oder für 2-3 min. den Deckel drauflegen, dann zieht das Wasser auch schnell heraus. Das Pilzwasser kannst du dann abgießen und aufheben, wenn du unbedingt die Pilze gebraten haben willst. Dann die Pilze unter mehrfachen Wenden anbraten und ggfs. die Brühe wieder dazugießen oder Wasser und erst jetzt anfangen zu würzen. Salz und Pfeffer und evtl. etwas Muskat, wenn du mit Schmand verfeinern willst. Salz weglassen, falls du mit Fleisch- oder Gemüsebrühe würzen willst. Dann kommt der Pilzgeschmack gut zur Geltung. Besser keine andere Brühen (wie z.B. Rinderbrühe) oder Gewürze (Paprika), das wäre zu schade. Gut schmeckt auch Petersilie dran.
Mein Vorschlag: Maronen und Fichtenreizker nicht mischen. Die Fichtenreizker haben ihren eigenen Geschmack, von dem ich denke, er passt nicht zu den Maronen. Ich mische nur Röhrlinge mit Röhrlingen und Reizker mit anderen Lamellenpilzen.
Da es dieses Jahr viele Reizker gibt, hier noch ein paar Tipps: Die Fichtenreizker eigenen sich besonders gut zum sauer einlegen (wie Gurken) oder als Einlage zu Suppen (sieht toll aus) oder auch zum Braten.
Guten Appetit,
Angelika