: Hallo sarah,
: Ich hab ihn dies Jahr das erste mal gegessen und fand ihn gar nicht so
: schlecht - nur der Nachgeschmack hat etwas gestört.
: Viele Grüße,
: Tanja
hallo, sarah,
da bei uns fichtenreizker sehr häufig sind, habe ich ( bzw. hat meine mutter selig) einige probiert.-unüberbietbar ist das braten der Hüte auf der eisernen Ofenplatte mit ein wenig salzzugabe; aber, wer hat schon heutzutage noch eine eiserne ofenplatte? man kann dies aber auch in einer eisenpfanne tun; dasselbe ist es nicht, aber es klappt. - will man ein reizkergulasch zubereiten, sollte man die pilze mit zwiebel -ja nicht zu viel! -scharf anbraten, etwas (höchstens 3 minuten) ziehen lassen, dann nach geschmack paprika ( von zu scharfem rate ich eher ab), salz, etwas kümmelpulver und roten pfefferkörner dazugeben, mit mehl stauben und mit rindssuppe aufgießen. hervorragend sind die fichtenreizker im zusammenklang mit FLOCKENSTIELIGEN HEXENRÖHRLINGEN, HALLIMASCH und einigen NEBELGRAUEN TRICHTERLINGEN.die 3 zuletzt genannten pilzarten brauchen eine längere erhitzungszeit, so um die zehn minuten.ich gebe deshalb die reizker erst dazu, wenn die anderen pilze schon 7 minuten gedünstet haben.salz, pfeffer, kümmelpulverund petersilie dazu, mit mehl stauben, saure sahne ( oder halb "qimiq" halb magerjoghurt) und rindsbrühe dazu- dann hast du das pilzgericht, das uns gestern und heute so sehr geschmeckt hat.- auch sauer einlegen lässt sich der reizker gut, besonders zusammen mit steinpilz und habichtsstacheling.
guten appetit!
adi