: Hallo olli,
: Ja, ich mehr oder minder zufällig :-). Christoph als Fernsehstar :-).
: Über das Thema haben wir hier schon oft geschrieben. Was Christoph Hahn (nu
: wirklich ein Pilzexperte) in der Sendung sagte, daß das vorsichtige
: Herausdrehen dem Mycel nicht schadet und so auch sehr wichtige
: Erkennungsmerkmale am Stiel zur Identifizierung erhalten bleiben, ist
: absolut richtig und unter Pilzexperten nicht mehr strittig. Dem Mycel ist
: es egal. Aber wenn du z.B. ANischampignons im Wald sammelst ist das
: Herausdrehen ein MUSS, da der giftige Karbolchampignon in der Stielbasis
: am stärksten gelb verfärbt. Oder wenn du Perlpilze oder schlimmer noch
: Graue Wulstlinge sammelst, da ist das Abschneiden schon fast kriminell.
: Bei Röhrlingen ist das ganze einfacher, wenn du sie sicher kennst kannst
: du sie ja auch abschneiden. Ich hab mir mal sagen lassen, daß die Bildung
: der Fruchtkörper so vonstatten geht: Vom Mycel aus bilden sich quasi
: mehrere "Mycelfäden" (sorry die Fachwörter fehlen mir hier), die
: sich an der Stelle "treffen" wo der Fruchtkörper entsteht, bei
: geeigneten Bedingungen entsehen dann an dieser Stelle die Primordien,
: quasi im kleinen angelegte Fruchtkörper, aus denen dann wieder bei
: geeigneten Bedingungen die PIlze wachsen. Die Mycelfäden an deren
: "Treffpunkt" der Pilz entstanden ist, sterben nach Reife des
: Frucktkörpers scheinbar ab, d.h. an genau dieser Stelle wird kein Pilz
: mehr kommen und das Mycel wird durch das Herausdrehen nicht beschädigt. Ob
: das jetzt 100% korrekt ist, kann ich nicht beschwören, vielleicht können
: die Experten mich ja noch berichtigen.
: Gruß
: Birgit
Hallo Birgit,
das rausdrehen beim Perlpilz scheitert oft am verwurmten Stiel und wenn der Stielring zu sehen ist kann man durchaus abschneiden.
gruß Matzinger