: Deshalb brauche ich ja die Bilder.....
: Da war kaum was gelbes, sonst sah es aber schon etwa so aus. Die
: Stielschuppen waren, vielleicht durch die Sporen, dunkel gefärbt.
: Auffällig die Sporen selbst: (dunkel): zwar glatt und etwas länglich, aber
: es sah so aus als ob 1-2 große Tropfen im inneren wären....was könnte es
: sonst sein? Am besten würde die Abbildung im Gerhardt damit
: übereinstimmen.
Hallo,
sitze gerade an Psathyrella für Band 5 der Ba.-Wü.-Flora.
Hier der Schlüsselteil für die schuppigen Psathyrellen (Sekt. Pseudostropharia), in starker Anlehnug an v. Waveren 1985:
26. Hut faserschuppig (Sekt. Pseudostropharia) -> 27
26* Hut glatt, auch unter eventuell vorhandenem Velum -> 31
27. Pleurocystiden fehlend, Sporen im Mikr. fast farblos -> P. melanthina
27* Pleurocystiden vorhanden, Sporen deutlich pigmentiert -> 28
28. Sporen langelliptisch (Q = +/- 2), Stiel unterhalb des Ringes zunehmend schuppig -> P. caput-medusae
28* Sporen breiter elliptisch (Q = 1,4-1,8), Stiel zur Basis hin nicht oder wenig schuppig-faserig -> 29
29. Sporen 4,5-5,5 x 2,5-3,5 µm, Porus kaum sichtbar -> P. maculata
29* Sporen 6-11 µm lang, Porus deutlich (ca. 1 µm) -> 30
30. Sporen zum großen Teil bohnenförmig, 3,5-4,5 µm breit, Cystiden zu einem guten Anteil mit verjüngtem Apex, ohne Auflagerungen -> P. cotonea
30* Sporen großteils dreieckig-mitraförmig, 4,5-5,5 µm breit (im Profil!), Cystiden stets utriform oder keulig, zumindest frisch mit gelartigen Auflagerungen die in Ammoniak grün färben -> P. populina
31. [Fortsetzung des Gesamtschlüssels]
Übrigens muß P. cotonea nicht immer die gelbe Stielbasen haben, aber oft hat sie sie. Die anderen Arten nie.
Ein schönes Bild ohne die gelbe Basis findet sich im Cetto Band 6, Nr. 2200
Gruß,
Andreas