: Hallo Olli,
: ich gehöre auch zu den "Schneidern" *ggg* - ich denke, daß man auch
: bei vorsichtiges Herausdrehen, das empfindliche Myzel verletzen könnte.
: MfG
: Kräuterfee
hallo, alle ihr dreher und schneider,
ich gehöre (weil ich wirklich oft schon die stielbasis zur geneuen bestimmung gebraucht habe) zu den ersteren; außerdem: jung gelernt, alt getan.
im perlwulstlingwald meiner jugend - dort wo heute der nördlichere teil des
autobahngrenzüberganges walserberg zwischen österreich und deutschland nahe salzburg steht - habe ich einmal (sehr laienhafte) versuche in dieser sache gemacht. an den "schneidestellen" sind tatsächlich die pilze nach zwei jahren fast ausgeblieben. aber - vielleicht hat das auch andere gründe gehabt.(verunreinigung des waldes ).
was die fäulnis, die ins myzel übergehen soll, betrifft, habe ich auch meine
zweifel. bei großen "wunden" versuche ich, das loch im boden zu bedecken, bzw. die stielreste vorsichtig zu entfernen, wenn was bricht. da das pilzwachstum doch meist stark vom herrschenden mikroklima abhängig ist, könnte ja immerhin ein austrockungseffekt störend wirken; bei meinen (früheren) champignonkulturen hat so was stattgefunden.
ich drehe halt ,und es hat noch nicht geschadet.
adi