Der Gerhardt gibt nicht alles her und Digicam habe ich leider keine, also bleibt mir bloß ein Hilferuf und der Versuch einer Beschreibung.
Ich habe gestern nach den ersten Nachtfrösten herrlich frische Pilze gefunden
auf dem Koposthaufen meines Schwiegervaters am Rand einer Kiefernschonung. Die Pilze selber wuchsen auf dem Teil der sich schon in den Kiefern befindet.
Die Form in etwa wie Zuchtchampignongs. Hutdurchmesser 5cm, Höhe 8cm
de Hut hellbraun, glatt mit markanten waagerechten Rissen in der unteren Hälfte, darunter weißes Fleisch. Auch bei den älteren Exemplaren ist der Hut unten noch fest am Stiel geschlossen. der Stiel mit weißem Fleisch und hellbraun, schmutzig geschuppt. Das hervorstechenste Merkmal ist wohl das der Stiel als Röhre ausgebildet ist, also in der Mitte ein Loch hat. Lamellen sind weiß, angewachsen und stehen sehr eng. Ich habe auch ein Miniexemplar mitgenommen und das ist aus einer Knolle,(einem Ei?) gewachsen, wobei die Knolle
noch doppelt so groß wie der frische Pilzkopf ist.
Geruch ist sehr erdig, misthaufenartig, aber das liegt wohl eher an dem Platz auf dem sie gewachsen sind.
Jetzt beim Schreiben ist mir noch der geniale Gedanke gekommen, dass mein Schwiegervater vielleicht mal Putzreste von braunen Champies dort entsorgt und damit den Grundstein für eine kleine Gartenzucht gelegt hat?
Was mein Ihr?
Dietmar