Hallo Tanja, Hallo Pilzner,
über die Möglichkeit der Trocknung von Pilzen ist an dieser Stelle schon oft diskutiert worden. Auch auf die Gefahr hin, daß ich möglicherweise einige Forum- Teilnehmer langweile, möchte ich meine gesammelten Erfahrungen an Euch weiter geben.
In hygienischen Dingen bin ich wohl etwas überzogen penibel. Deshalb wasche ich grundsätzlich alle Pilze- auch die späteren Trockenpilze. Danach lasse ich sie 2- 3 Stunden auf Küchenvlies dgl. oberflächlich etwas abtrocknen. Zerteilt kommen sie dann auf das Backblech und werden in den Backofen geschoben. Die Backofentür bleibt dabei einen Spalt geöffnet und nur mit eingeschalteter Ofen- Beleuchtung (ca. 15 W)- und ohne Heizung- sind die Pilze nach ca. 3 Tagen knackig und fertig getrocknet. Ich denke, damit kann man eine Menge Energie sparen...!
Ein Tip zum Trocknen von Austernseitlingen (Pleurotus ostreatus), die eine Besonderheit darstellen. Bei längerer Lagerung bildet sich in aller Regel besonders an den Stielen ein weißer Rasen, den man als Schimmel identifizieren könnte. Das ist aber nach versch. Literaturquellen und nach meinen Beobachtungen in aller Regel Myzel. Diese Pilzstückchen sehen in der ersten Phase der Trocknung wie verschimmelt aus. Aber am Ende merkt man diesen vermeintlichen Schimmelbelag dann nicht mehr. Wenn diese Pilze dann noch "pilzig" riechen, ist alles OK!

Gruß G.

: Hallo,

: Ich sehe, daß es wohl unerläßlich ist, sich auf längere Sicht einen Dörrex
: anzuschaffen. Der einzige Hinderungsgrund bei mir ist noch mein mann bzw.
: der Stromverbrauch, der er als unermeßlich bezeichnet.

: Hat einer von euch eine Ahnung, was das Ding pro Stunde verbraucht, und wie
: lange es braucht, bis es Pilze, Dörrpflaumen oder Äpfel getrocknet hat?

: (Fürchte im Herbst würde es dann eh immer laufen ;-))

: Viele Grüße,