In meiner Kindheit habe ich im Urlaub in Österreich mit meinen Eltern Pilze gesammelt. Später haben mich Pilze weniger gejuckt, bis ich vor zwei Jahren - mehr aus Langeweile - an einer Pilzexkursion teilgenommen habe. Seither bin ich wachgeküßt (pilztechnisch gesehen).
Was ich in den Wäldern kenne und sammele ist folgendes: Parasol und Safranschirmling, Steinpilze, Maronen, Rotfüßchen, Pfifferlinge (naja, sehr selten), Totentrompeten, gelbe Kantherelle, lila und rötliche Lacktrichterlinge, Semmemstoppelpilze, Perlpilze, flockenstielige Hexenröhrlinge, Lärchenröhrlinge, Fichtenreitzker, Rötelritterlinge. Was ich häufiger finde aber stehenlasse sind: Fliegenpilze, gelbe Knollenblätterpilze (auch die weiße Variante), Pantherpilze, falsche Pfifferlinge, Nebelkappen, Stäublinge, Hallimasch, Schwefelköpfe, verschiedene Täublinge und Milchlinge. Pilzen (nicht Menschen) gegenüber bin ich xenophob.