Lieber Peter,
kann die Aussage nur bestätigen. Das mit der "Unterkartierung" ist natürlich absolut korrekt.Da gibt es ebenso "kaum etwas hinzuzufügen".
Die Kartierung von G. Krieglsteiner zeigt bei sehr vielen Arten nicht das Vorkommen, sondern den Wohnsitz der Kenner. Das wusste er auch.
Ich denke das C. radicans trotzdem ziemlich selten sein muss; die lange wurzelartige Stielverlängerung ist doch ziemlich einzigartig, und es verwundert doch sehr, dass es bisher keine (nach meinem Wissenstand) deutsch-sprachige Veröffentlich über diese doch auffällige Art gibt.
Gruss Werner 2
lieber helmut,
: den aussagen von werner ist nicht mehr viel hinzuzufügen. tintlinge sollte
: man zur genauen bestimmung besser mikroskopieren. mit den sporen- und
: zystidenmerkmalen (lamellen und huthaut), makroskopie junger und alter fk
: und standortmerkmalen kommt man recht häufig zu einem namen. den schlüssel
: von kees uljé (im net auf deutsch und englisch kann ich nur empfehlen.
: wenn es sich um eine interessante art handelt, kannst du ihn gleich
: kontaktieren, er ist sehr nett und hilfsbereit.
: lieber werner,
: die 'seltenheit' vieler tintlinge im altlas beruht meiner meinung nach auf
: einer chronischen unterkartierung dieser gattung. die fk vergehen halt
: recht schnell und werden daher selten untersucht. insbesondere die meisten
: arten auf herbivoren-dung sollten bei konsequenter kartierung viel
: häufiger sein als es uns der atlas suggeriert.
: ciao, peter