: Gelber Faltenschirmling- Leucocprinus birnbaumii – seit dem
: 18.Jahrhundert in Europa,nun auch in Rehna. Nicht rot, sondern gelb sahen
: zwei Pilzfreunde als sie gerade die Gießkanne ansetzen wollten! Was war
: den das auf dem Alpenveilchentopf im heimischen Wohnzimmer ? Beides
: begeisterte Pilzsammler und –kenner, waren sie schon etwas überrascht von
: der winterlichen Pilzpracht im Alpenveilchentopf. Das kräftige zitronen-
: bis schwefelgelb der pilzigen Fruchtkörper ist absolut auffällig und
: machte die beiden neugierig! Pilzkenner Torsten Richter aus Rehna konnte
: schon am Telefon die Neugierde stillen und nannte den lateinischen
: Edelnamen: Leucocprinus birnbaumii ! Ein wahrhaft aufregender Name für
: diese aus den tropischen und subtropischen Laubwäldern eingeschleppte
: gelbe Schönheit! Seit dem 18.Jahrhundert ist der Pilz in Europa bekannt
: und heute gilt er als eingebürgert. In unseren rauhen Gefilden wächst er
: nicht im Freiland, da würde er sich wohl einen „kalten Stiel“ holen!
: Humusreiche Erde in Gewächshäusern, Wintergärten und auf Blumentöpfen sind
: die Heimat des völlig gelben Faltenschirmlings. Bevorzugt wird
: Orchideensubstrat! Und zum Schluß für alle Leckermäuler eine schlechte
: Nachricht. Der Pilz ist schwer giftig, kann ein gastro-intestinales
: Umkippen auslösen und angeblich sogar zum Tode führen! Also wie so oft im
: Leben: Schön aber gefährlich!
:
Hallo,
hört sich an wie frisch aus der BILD-Zeitung. Der Schreibstil ist jedenfalls genauso und der Informationsgehalt leider auch. Wer kommt denn auf die Schnapsidee den Pilz als "schwer giftig" zu bezeichnen ?? Weniger wichtig, aber trotzdem falsch: Der Pilz ist natürlich NICHT eingebürgert, denn er kommt ja nur sporadisch in Blumentöpfen etc. vor!
Etwas mehr Informationsgehalt und etwas weniger Schlagzeilenmentalität wäre besser!
Grüße,
Andreas