Werte Interessenten,
die Diskussion befindet sich schon auf dem richtigen Weg.
- Die Aufstellung einer Liste der Hexenringbildner ist der erste Schritt, weil es gibt eine solche offenbar nicht?!
- Diese Liste kann bzw. sollte Grundlage weiterer Fragestellungen sein, so, wie sie hier in einigen Beiträgen angeklungen sind.
- Es wäre wohl meinerseits besser gewesen, unter Stabstrichen das Wissen über die Hexenringe kurz zusammenzufassen. Egal, nun zieht sich das Fähnchen weiter.
- In einigen Fachbüchern steht geschrieben, daß nur (!) Saprobionten Hexenringe bilden können. Bis jetzt sind es aber die Mykorrhizabildner, z.B. Russula mit >80 Arten, die den Großteil der Hexenringbeobachtungen ausmachen und nicht die Saprobionten. Was aber die Häufigkeit der Ausbildung sowie die Myzel/Fruchtkörpermasse betrifft, so sind es die Saprobionten, die hier bestimmend sind.
- Leccinum scabrum wurde schon mehrfach im Hexenring beobachtet, sorry, nie ist leider falsch!
- Ein weiterer Denkanstoß: Das Hauptthema lautet BODEN! Das, was wir darüber bisher wissen, ist ein Bruchteil dessen, was in Wirklichkeit abläuft. Biosphere I und II in den USA oder die neueste Erkenntnis aus der Ekto-Myxkorrhizaforschung, daß es vermutlich (These) keine (!) Dauerverbindung zwischen Baum und Pilzmyzel gibt, sind nur zwei von vielen Beispielen.
Dem Thema sei es geschuldet, die Diskussion weiter zu führen. Quali- und quantifizierte Beobachtungen sind also erwünscht und können mir per Email übermittelt werden. Vielleicht nimmt sich ja auch ein Student oder Doktorant der Thematik an...
Herzliche Grüße
René (Buschhexe).