hey genetiker,
bedankt für die ausführliche antwort. dafür verrate ich dir auch, auf welchem substrat mein mycel wächst...:
vor jahr u. tag liess ich mir mycelspritzen zukommen mit dazugehörigem nährboden. da sollte der inhalt der spritzen rein. da ich auf risikoverteilung steh, liess ich einen kleinen rest in der spritze und überlegte, ob ich nicht schnell noch agarschalen ansetzen tu. anlagebedingte, wie induzierte faulheit liessen mich, ob des ganzen aufwands mit sterilisation u. zeug mischen u. temperatur halten etc. nach einer alternative suchen. in der küche, beim kramen in irgendwelchen hirnwindungen u. beim blick auf die kaffeemaschine fiel er, der groschen: 'war kaffeesatz nicht das, was so optimal für den komposthaufen geeignet ist u. ist der aus der kaffeemaschine nicht wegen der überbrühung recht keimarm u. wenn ich jetzt neue gefrierbeutel nehm, die müssten doch, wenn nicht sogar keimfrei? usw.' also vorsichtig den abgetropften kaffeefilter mit satz in die tüte gepackt, den letzten kleinen rest aus der mycelspritze drüber gespritzt u. nach einer wo. nachgeschaut: äeihj, voll die wucherung, eij echt, krass, total am abgehen das zeug. nach 3o.4 weiteren wo., inzwischen 10 beutel mit "substrat" gesammelt, vermehrt usw. unbeimpfte testbeutel zeigten erst nach 2-3wo. grüne o. rote kontaminationen.
nebenbei: speisepilze hab ich letztes jahr auch gezogen, u.zw. austernseitlinge. da ist mir auch was ganz tolles eingefallen... nämlich bei der überlegung wie man für nutzhanf weitere absatzmärkte schaffen könnte. man nehme: 1 ballen hanfschäben (kurzfasern gehen auch), die sind in plastiksäcken abgefüllt, die man schön mit wasser füllen kann, ablaufen lassen, beimpfen u. nach 2-3 mon.: boh, eih, krass, voll die schwammschwemme...in drei wellen kamen echt viele pilze zusammen.
viel grüsse von einem labiophilen