: Hallo liebe Pilzler,
: bei meinem erneuten Versuch Morcheln zu finden bin ich bei meinem Waldgang
: auf eine Gruppe sehr alter Holundersträucher gestoßen. Ich traute meinen
: Augen kaum denn sie waren übersät von Unmengen frischen Judasohren in
: verschiedensten Größen und Formen. (hier hat es 4 Tage geregnet) Ich hänge
: Euch mal ein Bild an, von dem ich gern wüsste ob die Mengen auf den
: Sträuchern den üblichen entsprechen oder ob dieses Jahr ein besonders
: gutes für Judasohren ist. (so wie z.B. vorheriges Jahr bei uns die
: Steinpilzschwemme)
: Da es, wie gesagt so viel davon gibt möchte ich sie auch mal probieren.
: Könnte ich die Ohren eigentlich wenn ich sie trocknen möchte unter
: fließend Wasser kurz abbrausen oder trockne ich sie besser ohne sie vorher
: zu waschen ? Kann man sie eventuell einfrieren oder hat der eine oder
: andere gar ein Rezept für mich da ich in Sachen Judasohren absoluter
: Anfänger bin.
: Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
: Seid gegrüßt von Gelbfieber im Judasohrenglück
: Ach ja ..... noch ein kleiner Nachtrag. Ich würde unter Umständen Judasohren
: gegen Morcheln tauschen ;-))
Hallo lieber (liebes?) Gelbfieber,
ein ähnliches Bild bot sich mir bereits anfang Februar im Schloßgarten der
Universität Münster. Soviele hatte ich auch noch nicht gesehen.
Ich habe mir damals eine Chinesische Bihun-Suppe (Dose) gekauft und einige
Fruchtkörper hinzugegeben. Konnte allerdings keinen besonderen eigengeschmack
feststellen.
Soll aber sehr gesund sein und wir in der Ostasiatischen Naturheil-
kunde gegen Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Uterusblutung, Blutausscheidung
im Harn, Magenverstimmung und als immunstabilisierendes Tonikum verwendet.
Guten Appetit wünscht
Hermann Haget