: Hallo zusammen
: heute auf ca. 1100 m im Bergnadelwald im Nadelstreu
: auf einem Rindenschnitzelhaufen am Wegrand gefunden
: (anstatt Ri-Mu-Morcheln!). Ist aber auch ganz schön
: und soll nicht sehr häufig sein. Bisher 13 Fundmeldungen
: aus der Schweiz laut "Pilzindex" dem neuen Pilzkartierungsprogramm
: der Schweiz.
: Es handelt sich um den "Stinkenden Sackbovist" Phallogaster
: saccatus.
: Ist der in Deutschland und Österreich auch anzutreffen ?
:
: Gruss
: Jürg
Hallo Jürg,
gratuliere zu em tollen Fund. Ich hab noch nie Phallogaster saccatus gesehen. Es gibt ihn auch in Deutschland, aber sehr selten.
Wäre es möglich, dass du einen Beleg nach München an die Uni schicken könntest. Das wäre genial, denn eine Doktorandin arbeitet gerade an dem Phalleles-Gomphales Verwandtschaftskreis (wer sich wundert, dass Schweinsohren, Ramarien und Stinkmorcheln zusammengehören: wurde sogar im neuesten Dictionary of the Fungi übernommen). Wir bräuchten nicht viel, besonders aber Rhizomorphen und vielleicht ein oder zwei Fruchtkörper (am besten eben mit Rhizomorphen).
Entweder "klassisch" getrocknet, oder (optimal) einen Teil auch in "Schnaps" (Ethanol) eingelegt.
Für Portokosten würde aufgekommen werden.
Falls es klappen sollte: Vielen vielen Dank,
beste Grüße, Christoph
Ach ja, die Adresse:
Paraskevi Josifidou (die Doktorandin)
LMU München, Department Biologie I,
Bereich Biodiversitätsforschung,
Systematische Mykologie
Menzinger Str. 67
D-80638 München