Hallo Dieter, ein sehr interessanter, schön fotografierter Fund, der mein Interesse geweckt hat. Sicher nichts Alltägliches, daher auch nicht so einfach.
Ein paar notwendige Fragen dazu:
Die Poren sehen ziemlich groß, fast labyrintisch-unregelmäßig aus, wie groß ist der FK auf dem Bild und wieviele Poren waren das so ca. pro mm (1, 2 oder 3 ?).
Wie weit standen denn die Hütchen vom Substrat ab ?
Waren die FK zäh ? Gab es Verfärbungen auf Druck oder nach längerer Zeit ?
Waren die FK auch in der Trama hell und weißlich.
Wie muss man sich symetrisch-rautenförmige Pleurozystiden vorstellen ? Hört sich mehr nach Kristallen an. Hast Du auch die Tramahyphen dir angesehen (Dimitisch, Trimitisch, Schnallen an den Septen oder nicht??).
Und war es hundertprozentig Laubholz, wenn ja, welches ??
Und die letzt Frage: Gibt es ein Exikkat von diesen Pilzen und vom Holz?
Gruss Werner2
Hallo zusammen,
: seit jetzt fast 2 Monaten knobele ich an dem Pilz unten rum. ich komme nicht
: drauf, welche Art es ist. Vielleicht könnt Ihr mir helfen. Gefunden ist er
: am 28.3. in einem Auwald. Der umgestürzte Laubbaum war übersät mit diesen
: bis kinderfaustgroßen Fruchtkörpern, die an Hymenophor und Oberfläche etwa
: elfenbeinfarbig sind, letztere samtig. Sporen hab ich keine gefunden,
: jedoch Pleurocystiden, die streng in der distalen Hälfte sehr symmetrisch
: rautenförmig waren. Das auffälligste war aber der Geruch: frisch am Baum
: auf leicht fruchtiger Grundlage eine Spur Anis und Gummi, zu Hause nach
: wenigen Stunden diese beiden Beinoten weg und ein intensiver, reiner
: Geruch nach exotischen Früchten, so als würde man in eine
: Multivitaminsaftflasche reinschnuppern.
: Könnt Ihr damit was anfangen?
: Für Eure Hilfe jedenfalls vielen Dank und noch schöne Feiertage!
: Dieter
: