Hi Birgit *breit grins*... *noch breiter grins*
Schön, dass dich der Zaunpfahl nicht völlig erschlagen hat *am breitesten grins*
Man muss ja auch nicht viel Ahnung vom REM haben, um das prinzip zu erklären. Es reicht, zu erklären, dass Elektronen auch Wellencharakter haben. Für die Bilderzuegung werden die Rückstreuelektronen verwendet. Daher kann man mit besonderen Geräten auch die Struktur des Objekts erfassen (z. B. wieviel Kohlenstoff ist drin, wievile Stickstoff etc.), da der Strahl eine gewisse Tiefe auch eindringt. Die Rückstreuelektronen-Wellen weisen dann Absorptionslinien auf, aus denen man die Struktur der Materie etwa ersehen kann.
Das besputtern mit Gold/Platin hilft, das Objekt zu erden. Es werden ja Elektronen absorbiert, d. h. das Objekt lädt sich auf. Dadurch wird aber der Elektronenstrahl abgelenkt -> Bild wird unscharf, irgendwann geht gar nichts mehr.
Deshalb müssen die absorbierte Ladungen abfließen.
Das Objekt ist im Vakuum, drum muss es speziell gerocknet werden. Wenn noch Wasser übrig wäre, würde dies sofort verdampfen. Wasser ist zum einen polar, was blöd ist, zum anderen würde die Sputter-Schicht teilweise wegplatzen, es bilden sich regelrechte Blasen.
Der Wasserdampf im Mikroskop würde den Elektronenstrahl zudem sehr stören.
Deshaln ist die Probenvrobereitung wichtig, es können aber auch Artefakte auftreten.
Vielleicht kannst du ja anschaulich Elektronenwellen erklären *grins*
Grüße an die Physikerin,
Christoph
: ....aber ich seh heut so schlecht, hab meine Brille vergessen ;-). Hab recht
: wenig Ahnung vom REM, Vorführungen haben mich aber immer fasziniert, weil
: man beim Anschauungsobjekt "Käfer Karl" immer so schön in die
: Detailtiefe gehen konnte.
: Birgit