: Normalerweise kann man P. squamosus und P. tuberaster nicht (oder kaum)
: miteinander verwechseln.
: P. squamosus (Schuppiger Porling) ist ein recht häufiger Wundparasit der
: Auwälder; gerne an Weide, Pappel, Esche und vor allem an lebenden Bäumen;
: er kann aber nach dem Absterben auch an den Stubben weiter wachsen.
: Immer mit einem exzentrischen, abgebogenen Stiel, der eine schwarze Basis
: besitzt. Die Hutschuppen fast immer ziemlich gleichmäßig. Die Poren
: ebenfalls gleichmäßig und glatt. Die Hüte werden riesig, oftmals bis zu
: einem halben Meter breit.
: P. tuberaster (Klumpenporling) ist viel kleiner, meist so um +- 10 cm breit
: und hat größtenteils zugespitzte Hutschuppen, einen bewimperten Hutrand
: und auch bewimperte Poren !!
: Der Stiel sitzt fast immer zentral und die Basis ist vielleicht mal bräunlich
: aber niemals schwarz. P. tuberaster wächst auf kleineren Ästchen oder
: liegenden toten Ästen, aber auch auf dem Boden, und bildet dann (auf dem
: Boden) knollenartige Sklerotien aus. Es ist eine allgemein ziemlich
: seltene Art, die aber regional und in manchen Jahren häufiger vorkommen
: kann.
: Bei dem abgebildeten Fund handelt es sich aufgrund der Hutschuppung und der
: undeutlich erkennbaren Hutrandbewimperung meiner Meinung nach um
: übergroße, und damit untypische P. tuberaster – obwohl ich fast denke,
: dass der Georg sich da vermessen haben muss. Aber ein P. squamosus ist das
: wirklich nicht.
: Gruss Werner2
Danke Werner!
ein weiteres Merkmalist auch der geruch bzw. geschmack: Unangenehm gurkig-mehlig bei squamosus (wie Mairitterlinge!), nahezu nichtssagend oder etwas "pilzig" bei tuberaster.
Im übrigens sollen junge tuberaster sehr gut schmecken!
Gruß,
Andreas