: Hallo Hellmut,
: ich will es zwar nicht rundweg abstreiten, aber ich habe meine Zweifel. Für
: meinen Geschmack sieht es mehr nach Schönfuß-Röhrlingen aus. Die im
: Laubwald wachsenden Exemplare ("B. pachypus") haben ja meist nur
: rudimentäres Rot am Stiel (wenn überhaupt noch vorhanden). Das zweite Bild
: sieht mir jedenfalls auch von den Porenfärbung her eher nach älterem
: calopus aus, bei fechtneri bleiben die Poren sehr lange schön gelb.
: Übrigens ist das Polytrichum-Moos, in dem der Pilz auf dem ersten Bild sitzt,
: ein deutlicher Säurezeiger. Es muß also zumindest oberflächig versauert
: sein in dieser Ecke.
: Falls Du noch ein Stückchen des Pilzes hast: Einfach mal reinbeißen!
: Falls Du nur noch ein Exsikkat hast: Am einfachsten ist ein Präparat der
: Trama aus der Stielbasis zumachen um die Amylon-Reaktion zu überprüfen
: (Imler-Reaktion): Stark positiv bei calopus, negativ bei fechtneri.
: Beste Grüße,
: Andreas
Hallo Andreas,
habe nach Deinem Rat ein Stück probiert und es schmeckt mild wie der
fast nicht vorhandene Geruch.
Wie kommt man eigentlich zu den Chemikalien zur Pilzbestimmung ?
Viele Grüße
Hellmut