Hallo liebe Pilzgemeinde,

nach den sintflutartigen Regenfällen der letzten Tage habe ich mich gestern mal in meine „Reviere“ im Harz aufgemacht. Bei sehr gutem und vor allem trocknen Wetter um 20° C habe ich u.a. gesehen:
Mohrenkopfmilchlinge
Gallenröhrlinge
Flockis
Maronen
Perlpilze
Graue Wulstlinge
Pantherpilze
Pfifferlinge
Klebriger Hörnling
Beutelstäubling
Kleiner Blutegerling
Schönfußröhrling
Parasolpilze
Porphyrröhrling
Fliegenpilze
Verschiedene Täublinge und etliche mir nicht bekannte Pilze.

Kleine Anmerkung zu den Pfifferlingen. In diesem Jahr habe ich zum ersten mal „richtig“ Pfifferlinge gefunden, in einem Ausmaß wie ich es mir nicht erträumt hatte. Von älteren Pilzsammlern hatte ich schon oft die Story`s von den „gelben Teppichen“ gehört und für etwas übertrieben gehalten (Pilzsammlerlatein) aber gestern habe ich diese gelben Teppiche, wenn auch in abgeschwächter Version unter Fichten selber gesehen!!! 50 – 60 Flächen von ca. 1qm auf denen Pfifferlinge in einer Größe von 5-10mm standen. In diesen 1qm großen „Nestern“ standen so ca. 60-80 kleine Pfifferlinge. An den Wegrändern konnte ich sie in einer Größe von 3/5cm entdecken und natürlich auch sammeln.
Für mich ist erstaunlich wie viel Pfifferlinge dieses Jahr wachsen denn ich gehe schon etliche Jahre „in die Pilze“ und habe noch nie Pfifferlinge in solchen Mengen gesehen.

Zu den oben erwähnten mir unbekannten Pilzen gehört auch der unten abgebildete Pilz den ich unter Fichten gesichtet habe. Er ist ca. 5cm hoch, Hutdurchmesser 4cm, Geruch unbedeutend, Stiel auffällig geschuppt (genattert).
Könnte es der Rötliche Schneckling Hygrophorus leucophaeus sein?

Liebe Grüße
Gelbfieber (immer noch im Pfifferlingsrausch)