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Hallo,
diesmal mit einem ganz besonderen Beitrag, in dem ich euch die Nordeifel vorstellen möchte. Große Eichen-Buchen-Mischwälder kennzeichnen diese Gegend
unverwechselbar in Kombination mit den Buntsandsteinfelsen.
Auf dem Bild sieht man einen solchen Wald, der durch einen kleinen Bach getrennt wird. Das die Pilzflora sich hier wohlfühlt, dürfte wohl nicht zu übersehen sein.
Typisch sind auch umgefallene Bäume, nach deren absterben sich viele Baumpilze entwickeln können.
Häufig vor allem der Halsband-Schwindling (Marasmius rotula), der auf abgestorbenen Ästchen diverser Laubhölzer wächst und durch die fallschirmartigen Hüte und dem
Collar recht gut kenntlich ist.
Ebenso häufig, aber sicher oft übersehen ist der Aufsitzende Pustelpilz (Nectria episphaeria). Er lebt saprophytisch auf abgestorbenen Pyrenomyceten (im Bild auf einem
Birkenast auf Diatrype stigma). Die Perithezien werden nur 0,2 mm breit.
Seltener dagegen ist der Gesellige Borstling (Trichophaea gregaria). Er besiedelt oft in großen Gruppen nackte Erde unter Kräutern wie Brennnessel etc. Die Apothezien
sind ungestielt und werden bis 7 mm breit. Ihre Außenseite ist mit bräunlichen Härchen bedeckt.
Viele Lamellenpilze findet man in der Nordeifel, die Röhrlinge dagegen sind hier rar vertreten.
Erst mal viel Spaß mit den Bildern und viele Grüße,
Kazuya
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