: Servus liebe Schwammerlfreunde,

: mal kurz ein Situationsbericht aus dem südöstlichen Alpenvorland. Nach den
: starken Regenfällen der letzten 5 Tage hab ich mich heute morgen voller
: Begeisterung auf den Weg gemacht. Nachdem wir im Juli bereits sehr gute
: Zeiten mit Steinis, Flockis und Perlpilzen hatten war ich aufgrund der
: Wetterlage sehr positiv gestimmt. Allerdings muß ich mich der Lage im
: Schwarzwald anschließen. In zwei Stunden bin ich lediglich auf 4 junge
: Flockis und 2 Perlpilze gestossen. Steinpilz - Fehlanzeige. In rauhen
: Mengen gabs dagegen Hexeneier, Goldröhrlinge und Mohrenkopfmilchlinge.
: Hierzu mal eine Frage: Ich hab bisher weder Goldröhrl. noch Mohrenkopfm.
: in die Pfanne wandern lassen - sind die beiden zu empfehlen, oder wie
: beurteilt Ihr sie?

: Insgesamt fehlt, bis auf die genannten Exemplare, der Nachschub an jungen
: Pilzen. Auch die Perlpilze und Täuberl haben sich zurückgezogen. Was mir
: noch auffiel, auch in der Zeit als es viele Steinpilze gab, bisher habe
: ich noch keinen einzigen Fliegenpilz gefunden. Die treten doch normal
: ziemlich zeitgleich mit den Steinis auf, oder?

: Viele Grüße und gute Funde wünscht

: David

Hallo David,

die Mohrenkopfmilchlinge sind mit das beste, was die Pilzpfanne hergibt. Aber wie für alle Milchlinge gilt auch hier: gedünstet verlieren sie stark an Geschmack. Am besten ungewaschen (aber geputzt...) in Butter braten. Das heisst, nach dem Ausschwitzen des Wassers noch goldbraun brutzeln. Dann sind sie ein Gedicht.