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Re: Rostfleckiger Pfifferling-Fund in HH
Geschrieben von: Mine-O Antwort auf: Re: Rostfleckiger Pfifferling-Fund in HH (Andreas)
Datum: 15. August 2002, 13:02 Uhr
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: Hallo Meino, : auch die Laubwaldform vom Pfifferling (C. cibarius var.pallens oder
: Gruß,
Hallo Andreas. Die Rostflecken waren für mich auch nicht der Grund meine Bücher zu wälzen. Pfifferlinge bekommen ja immer auf Druck verdunkelnde / rostartige Flecken. Aber diese Pfifferlinge waren halt nicht richtig gelb, sondern schmutzig weiß, ja vielleicht etwas aprikosenfarben (sowohl der Hut, als auch der Stiel und die Leisten), erst nach Berührung tauchte eine Andeutung der mir gewohnten Pfifferlingsfarbe auf. Ansonsten sahen sie genauso aus wie übliche Pfifferlinge. Allerdings fiel mir auf, daß sie nicht so stark nach Pfifferling rochen wie die anderen. Die Pilze habe ich übrigens bei meiner alten Pfifferlingstelle gefunden, ich hatte also gleich einige übliche Exemplare zum Vergleich da. Diese vermutlich Rostfleckigen Pfifferlinge kamen gesondert auf ca. 2 qm vor. Es waren ungefähr 25 Stück und sie sahen alle gleich blaß aus, unabhängig davon, ob versteckt unter Gebüsch oder mit direkter Sonneneinstrahlung auf der Mooswiese wuchsen. Zunächst war ich sehr skeptisch und überlegte, ob es sich um verschimmelte normale Pfifferlinge handelte (wegen der weißlich filzigen Farbe), aber nach genauer Untersuchung und vor allem weil dort alle Pfifferlinge so aussahen, ob jung oder älter, wurde mir klar daß es sich entweder um eine Variante des Pfifferlings oder gar um eine eigene Art handeln musste. Sie haben gut geschmeckt, aber ich glaube, das ist kein Kriterium. Ich meine also nach wie vor, daß es sich um C. ferruginascens handeln muß. Gruß Meino |
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