Hallo Pilzfreunde,

angeregt durch die Beiträge von Martl über Pilzmücken, habe auch ich gestern einmal die Suchmaschinen zum Thema arbeiten lassen. Dabei bin ich auf zwei Dinge gestossen, bei denen ich gedacht habe: "Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht!!!" So interessant, wie ich finde, dass sie euch nicht vorenthalten bleiben sollen:

Zunächst Aristolochia arborea: Ein Baum aus dem Regenwald, dessen Blüten so gestaltet sind, dass sie Pilzen ähneln. Und zwar, um zwecks Bestäubung Pilzmücken anzulocken. Schaut mal hier (mit Foto!!!!!, aus dem Botanischen Garten Darmstadt):

http://www.tu-darmstadt.de/fb/bio/bot/aristarb/index.html

Auch die Europäische Haselwurz scheint auf pilzgestaltige Blütenelemente zu bauen, wie hier zu lesen ist:

http://www.fnweb.de/archiv/2002/m04/20/landwirtschaft/20020420_1201058004_08802.html

Eine Fabel mit Pilzmücken als Akteuren? Wer hätte gedacht, dass man so etwas (hier: http://www.gutenberg2000.de/fabeln/woerdema/helmu189.htm )findet !!!!

"Die raffinierte Pilzmückenlarve" von Helmut Wördemann

Und wie bei allen Fabeln, hat auch diese eine "Moral von der Geschicht´":
Nämlich, dass noch jede gefräßige Pilzmade ihr gerechtes Ende findet.

Das dürfte besonders auch für dich, Martl, der du ja die Pilzmaden-Monster am liebsten an die Kette legen würdest, eine Genugtuung sein ;-)

Ralf