: Hallo Geer,
: die Bilder sehen aus wie der rotschuppige Raukopf (Cortinarius bolaris),
: zumindestens giftverdächtig, da eng verwandt mit tödlich giftigen Arten
: (z.B. mit dem spitzgebuckelten Raukopf). Wenn du mal ein etwas
: ausgewachseneres Exemplar erwischst sollten die Lamellen hellbraun sein.
: Ehrlich gesagt würde ich den nicht unbedingt probieren, du hast ja sicher
: nach der Kostprobe wieder ausgespuckt. Das letzte Bild stellt m.E. nicht
: den gleichen Pilz dar, da da die roten Schuppen fehlen.
: Totentrompeten kann man natürlich auch frisch zubereiten, getrocknet haben
: sie allerdings meiner Meinung nach ein noch besseres Aroma. Was man nicht
: tun sollte ist sie in einem Mischgericht zu verwenden. Am allerbesten
: schmecken sie mir persönlich in Schmorgerichten mit Fleisch (Gulasch,
: Rinderbraten) mit dunklen Soßen ohne Rahm, die lange geschmort werden.
: Dann erübrigt sich auch das EInweichen. Mit Gewürzen (Paprika, Knoblauch,
: Kümmel) dann zurückhaltend sein, das Aroma der Totentrompeten reicht als
: Gewürz dicke aus.
: Herzliche Grüße
: Birgit
Hallo Birgit,
zuerst einmal recht herzlichen Dank für Deine Bestimmungshilfe und Rezept.
Die Kostprobe hatte ich natürlich wieder ausgespuckt.
Der rote Pilz und die Schleierreste am Stiel hatten mich vorsichtig gestimmt.
Einen älteren Pilz hatte ich zwecks Sporenpulverfarbe mitgenommen.
Die Lamellen sind hellbraun und auch das Sporenpulver.
Viele Grüße
Geer