Hallöle,
will auch mal meinen Senf dazugeben.
Es wurde schon vor einiger Zeit im Forum darüber diskutiert, woran es liegen kann, daß Pilze meist an Störungszonen fruktifizieren.
Pilzzüchter verändern meist die Temperatur,das Licht oder den Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft, um ein Mycel zum Zusammenballen zu bringen, den Primordien.
Auch das Aufrauhen der Oberschicht einiger Kulturen ist so ein mechanischer Anreiz für das Mycel, sich zusammenzuziehen und Früchte zu bringen.
Letztes Jahr gab es sogar Berichte über "grausame Methoden", beimpfte Stämme mit Shiitakebrut zum fruktifizieren zu bringen. Da wurden die Stämme auf den Boden gestampft und sogar in kaltes Wasser geworfen. (Die armen Geschöpfe)....
Auch Paul Stamets berichtet in seinem Buch >Pcilocybinpilze der Welt< über Vorkommen größerer Mengen von Fruchtkörpern, gerade an Stellen, an denen man keine vermutet, nämlich an frischen Zerstörungen des Bodens durch Naturgewalten
oder Straßenbau.
Mir selbst ist aufgefallen, daß gerade Maronen am Besten an umgestürzten Bäumen mit Wurzelstock und frisch aufgeworfenen Waldweghängen wachsen.
Dies geschieht auch mit dem kahlen Krempling, den ich in Unmengen an einem Waldweg gefunden habe, der verbreitert wurde.
Also ich glaube, daß ein gewisses Maß an Zerstörung gut tut, zumal es eine Chance für einen Neuanfang gibt.
Zu diesem Thema: Die Flutkatastrophe ist, wie man hört, nicht nur Zerstörung
sondern für die Konjunktur ein Motor, der uns einen "Aufschwung" bringen soll.
Klar,es gibt viel zu tun und viel zu verdienen.
Schönen Tach noch... Frank