Hallo Werner,
Ich glaube Uneinigkeit trifft den Stand der Dinge am besten. Ich werde wohl mehrere Arten der Einteilung vorstellen und diese Problematik erklären
Vielen Dank,
Birgit
: Du wirst an einer 100%-igen Systematik mit Sicherheit scheitern. Es gibt
: vielleicht Grundzuege einer Systematik, mehr nicht. Das Problem ist, dass
: es viele Gattungen gibt, die momentan im `Umbruch` sind. D.h., dass die
: Mykologen permanent Arten und auch ganze Teilgattungen woanders
: ´hinschieben´. So wurden z.B. die Waldfreundrueblinge, die lange Zeit als
: Collybia dryophila bekannt waren, nun in mehrere Arten aufgespaltet. Einer
: der ehemals typischen Waldfreunde heisst nun Gymnopus dryophilus usw.
: Solche Umbrueche finden permanent statt und oft werden Arten von der einen
: in die andere Gattung umgeschichtet, nur um kurz darauf wieder
: zurueckbefoerdert zu werden.
: Aber, ein zusaetzliches Problem sind auch verschiedene Ansichten
: verschiedener Mykologen: so sehen etwa die Franzosen um Henry zig Arten
: von Cortinarien, wo `vernuenftigere` Menschen einiges bestenfalls als
: Variationen (= var. ...) oder Formen (= forma ...) sehen. Deshalb wird es
: nie eine endgueltig und einheitlich verbindliche Systematik in der
: Mykologie geben ... zumindest nicht in absehbarer Zeit.
: Die ganz groben Zuege sind allerdings schon mit einem neueren Pilzbuch
: erkennbar.
: Viele Gruesse,
: Werner