: Hallo Michael,
: Ein krause Glucke hatte ich in meinem Fundbericht auch noch vergessen. Ich
: war übrigens auch in der Elmsteiner Gegend unterwegs. Das mit den
: Pfifferlingen ist wirklich erstaunlich - die hatte ich in den letzten 20
: Jahren hier in der Gegend für praktisch ausgestorben gehalten (bis auf ein
: paar einzelne Zufallsfunde gab es die nirgends). Als Grund hatte ich
: zunächst angenommen, dass Anfang der 80er Jahre professionelle
: Suchkolonnen mit Funkgeräten durch den Wald zogen (da wurden sogar in der
: Tageszeitung Sammler angeworben !). Das allein ist aber sicher keine
: hinreichende Erklärung. Welcher Faktor oder welche spezielle klimatische
: Konstellation ist denn wohl für diese neuerliche Cantharellen-Schwemme
: (andere Leistlinge sind ja auch in Mengen anzutreffen) verantwortlich?
: Wer hat eine plausible Theorie?
: Gruß, dbw
hallo dbw,
der einzige Grund für die "Pfifferlinigschwemme" in der Pfalz aber auch in der Rheinebene ist meiner Ansicht nach das Wetter. Der verregnete Sommer läßt es zu, daß auch an Stellen, an denen sonst kein Pfifferling wächst dieser jetzt erscheint. In der Ebene habe ich die Feststellung gemacht, daß nach heftigen Gewitterregen die Pfifferlinge besonders gut wachsen, da der Waldboden gut durchfeuchtet wird.
Weiterhin viel Spaß bei der Pfifferlingssuche.
Gruß
Cortinarius varius