Moin!

Da sucht man wochenlang vergebens oder mit kleinem Erfolg und dann sowas: In einem alten Steinbruch(!) habe ich heute die groesste Steinpilzansammlung der letzten paar Jahre gesehen. Der Steinbruch liegt direkt an einer Strasse (nur ein paar hundert Meter von "meiner" Steinpilzstelle entfertn), wird aber schon einige Jahrzehnte nicht mehr genutzt und ist eigentlich ziemlich klein (Durchmesser so 75-100m).
Imposant fand ich die Steinpilze, die mitten im Schotter/Geroell am Hang wuchsen. Ausser ein paar Grashalmen war da im Umkreis von 15m nichts pflanzliches...ist sowas normal?

Den Vogel abgeschossen haben aber 3 grosse Fliegenpilze, die ebenfalls mitten aus dem Geroell wuchsen zwischen groesseren Steinen - dort war nichtmal Gras zu sehen. Auch hier die Frage - ist das normal fuer Fliegenpilze?

Leider kam man aber an die Pilze direkt im Hang nicht dran, denn ich hatte keine Lust, da runterzupurzeln. Fotos kann ich leider auch nicht bieten ;)

Gluecklicherweise war auch rund um den Steinbruch (so 5-10 Meter rund um den Abhang - weiter weg nur vereinzelte Maronen) und im Plateau im Inneren des Steinbruchs eine wahre Röhrlingswucherung in Gang. Ein paar Gallenröhrlinge, drei Flockis (erst zum zweiten Mal dieses Jahr hier gesichtet), wirklich viele Steinpilze, jede Menge Maronen und ein einzelner Dickfussroehrling. Ich kam nur irgendwo eine knappe Woche zu spaet - die meisten Steinpilze waren schon am Zerlaufen, die Flockis auch recht alt, so dass nur ca 12 brauchbare Steinpilze und viele Maronen uebrig blieben.

Vielleicht solltet ihr auch mal die Steinbrueche in eurer Naehe aufsuchen ;)

PS: Eine Frage noch: Wie haeufig sind eigentlich bei Maronen Sachen wie Doppelwuchs, also wenn 2 Stiele sich 1 Hut teilen?