hallo Christian,

natürlich kann man Krause Glucke trocknen und man muß sie auch nicht zu Pilzpulver vermahlen wie in den beiden anderen Beiträgen beschrieben. Eigentlich werden doch alle Pilze hart und trocken beim Trocknen, um sie wieder weich zu bekommen weicht man sie halt vorher ein ;-). Pilzpulver empfinde ich da fast als Verschwendung da die krause Glucke auch so ein sehr gutes Aroma hat und mir ein ganzes Pilzstück zum Essen wesentlich lieber ist als irgendein Pulver in Soßen. Auch Totentrompeten müssen nach dem Trocknen nicht gemahlen werden, die kommen bei mir auch uneingeweicht z.B. ins Gulasch und schmoren dann halt die ganze Zeit mit. Gut sie sind dann noch ein bißchen fester wer also ganz weiche breiige Nahrung bevorzugt, dem werden sie zu hart sein. Allerdings sind sie immer noch viel weniger zäh als getrocknete Austernpilze ;-). Pilzpulver stelle ich eigetnlich nur aus Parasolstielen und manchmal Habichtspilzen her (wenn man da nur junge Exemplare nimmt, dann kann man die auch mal nicht verpulvert kosten, ich finds nicht schlecht, wenn sie wirklich noch sehr jung und klein sind).

Mit dem Einweichen ist das auch so ne Sache in letzter Zeit standen hier Beiträge, daß die Pilze einen ganzen Tag eingeweicht werden sollten. Wozu? Um das Aroma ins Einweichwasser zu bekommen? Ich weich Trockenpilze wenns hochkommt grad mal zwei Stunden ein (heißes Wasser verwenden), das reicht zum "Aufweichen" des Pilzes vollkommen aus. Das Aroma befindet sich dann halt vielleicht noch im Pilz und nicht im EInweichwasser, na und? Da ich sowohl EInweichwasser und Pilz verwende, ist das doch wurscht. Außerdem wärs mir ehrlich etwas suspekt eingeweichte Pilze 24 h bei Raumtemperatur im Wasser rumstehen zu lassen, diese "Bakterienzuchtanstalt" gehört dann zumindestens in den Kühlschrank.

Sorry Christian, das hatte jetzt eigentlich nix bei deinem Beitrag zu suchen, wurde halt ein kleiner Runumschlag ;-).

Liebe Grüße