Hallo allerseits,

ich habe auf der Tintlingshomepage als Inhaltsangabe des nächsten Heftes gelesen, dass eine neue Pilzgesellschaft "Freunde und Förderer der Pilzkunde e.V." gegründet werden soll:

http://tintling.gewerbenet.de/aktuell.htm

Wer weiß da näheres? Soll das eine bundesweite "Konkurrenz" zur DGfM werden? Wenn ja, dann finde ich es etwas seltsam. Wir haben mit der DGfM ja schon eine große Interessengemeinschaft. Die DGfM bildet die Pilzberater aus, organisiert Tagungen, bringt mit der Z. Mykol. eine hervorragende Pilzzeitung heraus (mit gelben Seiten für Mitgliederinfos). Was wäre die heimische Pilzkunde ohne unserer Pilzberater? Ich habe jedenfalls so den Einstieg gefunden (über den Münchner Pilzverein, der auch in der DGfM organisiert ist - und über dessen Pilzberatungsstelle).
Will man eine Lobby für die heimische Pilzwelt aufbauen, will man auch auf höherer Ebene Einfluss gewinnen, etwas für den Pilz- und Umweltschutz tun, dann muss man alle Anstrengungen bündeln. Wir brauchen eine Gesellschaft, in der jeder, vom Einbsteiger bis zum hochrangigen Wissenschaftler vertreten ist und sich wohlfühlt.
Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, dann hat man irgendwann lauter kleine Interessensgemeinschaften, die gar nichts durchsetzen können.

Vielleicht missinterpretiere ich ja den Namen. Sollte sich aber wirklich eine Konkurrenz zur DGfM bilden, so frage ich mich a.) warum, und b.) was das denn bringen soll...

Vielleicht hat ja jemand hier im Forum nähere Informationen...

Grüße, Christoph